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Unregelmäßige Gedanken zum Stand der Dinge und was so alles anliegt

28.10.2023

Ein Spiel noch, dann ist der großartige Rugby World Cup 2023 vollendet.

Jetzt fehlt nur noch das Traumfinale Springboks vs. All Blacks


Danke an alle Mannschaften für wundervolle Spiele in den letzten sieben Wochen!


Danke an alle Rugbyfans in Frankreich, die alle Spiele zu absolut stimmungsvollen Ereignissen gemacht haben.


Danke auch an ran,de, Jan Lüdeke, Manuel Wilhelm, Markus Krawinkel und Simon Jung, die mit ihren unfassbar unterhaltsamen Übertragungen für fast zwei Monate ein nicht unbedeutender Teil unserer Wochenenden wurden.


Ein Teil unserer Wochenenden wurden auch die viel hundertfach wiederholten Werbungen von Max Raabe, Jonathan Tetelman, Santiano und Howard Carpendale (letzterer ist Teil der Rugbyfamilie, toll!). Ich werde niemals eine Eurer CDs kaufen, aber die Dauerbeschallung Eurer Werbungen wird mir irgendwie fehlen, so nervig sie auch waren.

18.09.2023

… und der muss es ja wissen!

Es ist eine ganz einfache Gleichung: Endeavour Morse + Robbie Lewis = Oxford

Was für eine geniale Stadt! I love Oxford!!

03.09.2023

Oxford. Der Ort, an dem James Murray (1837 – 1915) und andere innerhalb mehrerer Jahrzehnte das berühmte Oxford English Dictionary zusammengestellt haben. Oxford University Press wiederum brauchte nochmals einige Jahre, um die Veröffentlichung der ersten Auflage des epochalen zwölfbändigen Werks 1928 endlich abzuschließen.


Nun gibt es in England noch diese andere Universitätsstadt.

Nicht ganz so berühmt. Ncht ganz so bedeutend.

Zumindest, wenn man sich zwischen The Broad and The High umhört.


Und man hat in Oxford so seine eigene Vorstellung, wofür Druckerzeugnisse aus Cambridge gut sind.

27.08.2023

Is it a bird?

Is it a plane?

No, this is the Headington shark.

Unique since 1986 and only original in Headington, my favourite part of Oxford.

08.07.2023

U? Not. Bisher konnte ich mich auf mein Gefühl, was gute Konzerte, Kinofilme, neue Musik, neue Bücher etc. angeht, wirklich verlassen. Seitdem ich nicht mehr auf die Meinung anderer höre, was man unbedingt sehen/hören/lesen muss, geht die Fehlerquote gegen Null.

Aber jede Serie hal mal ein Ende. Obwohl, ich hätte vielleicht auf diesen Gedanken ganz tief hinten im Hirn hören sollen, der leise zweifelnd seine Stirn in Falten legte. Sieht zwar niedlich aus, habe ich aber ignoriert.  Dann hätte die Serie weiter gehalten und mir wäre der Auftritt eines Autors  erspart geblieben, dessen (meiste) Bücher ich seit Jahren gerne und immer wieder lese.  Werde ich jetzt seine Bücher wegräumen? Hui nein, aber das mit den Live-Dingern setze ich erstmal auf meine Eher-nicht-Liste.

14.05.2023

Ziemlich coole Ausbeute beim Büchermarkt Langenberg. Heute wurde die Stadt ihrem eigenen Namen als Bücherstadt Langenberg gerecht. Ein bisschen war es dort heute wie am Beginn eines Barnaby-Krimis. Schöne alte Stadt, ein traditioneller Markt, zu dem viele Menschen kommen und gute Laune haben, tolles Wetter.  Ich hoffe, niemandem ist etwas passiert!?

21.01.2023

Frieden? Welcher Frieden?

Wir Menschen bekämpfen uns seit mindestens 3.000 Jahren. Wahrscheinlich geht das auch schon seit 5.000 oder 50.000 Jahren so. Oder seitdem wir von den Bäumen heruntergestiegen sind. Bestimmt auch schon auf den Bäumen. Vielleicht sind damals dabei einige heruntergefallen und haben gemerkt, dass man sich auf dem Boden noch viel besser gegenseitig den Schädel einschlagen kann. Und wir bekommen einfach nicht genug davon.

Warum ist das so? Und dann wundert Ihr Euch, dass die Außerirdischen angewidert einen großen Bogen um unseren Planeten machen! Vielleicht erklärt sich so auch das Fermi-Paradoxon.

28.12.2022

Ich erkläre den heutigen Mittwoch zum inoffiziellen internationalen Tag der Ineffizienz. Ziel ist es, alles möglichst umständlich zu machen. Manche sagen, dass ich das doch jeden Tag so halte. Stimmt schon, aber heute geschieht das BEWUSST.

04.12.2022

Falls der großartige Erich Kästner heute noch leben würde, hätte er seinen Klassiker vielleicht Email von den Detektiven genannt?

Ach, ich glaube nicht. Aber er hätte sich bestimmt über dieses und jenes seine eigenen Gedanken gemacht.

25.05.2022

Hattet Ihr einen tollen Towel Day? Grüße an den unvergessenen Douglas Adams.

Und jetzt einen Pangalaktischen Donnergurgler auf sein Wohl!

20.12.2021
Ob ich zu viele Folgen "Inspektor Barnaby" sehe? Ach, glaube ich nicht...

Und wenn Ihr auch schon Euer selbstgebackenes Weihnachtsgebäck und den Stollen aufgegessen habt: Bis zum 24. ist genug Zeit, nochmal am Backofen nachzulegen.

Habt schöne Weihnachtstage!

04.12.2020 
Entweder ist am Nachbargebäude die Lampe kaputt und flackert wie sonst was oder jemand hat den Film "Parasite" gesehen und sendet jetzt pausenlos Nachrichten.

Tut mir leid, mein Freund. Den Film kenne ich zwar und finde ihn erstklassig. Aber mit Morsezeichen hab' ich es leider überhaupt nicht. Du bleibst also ungehört.

17.08.2020 
Was Du machst geschieht in drei Schritten

und auch dann

ist vieles unvollständig

so bleibt es und ist gar nicht schlecht


Du bist ein leeres Blatt

und fürchtest den

ersten Pinselstrich und mehr noch den

der der erste zu viel ist


Man stellt Dir keine einfachen Fragen

und doch

erscheinen Dir selbst Deine Antworten

gut und schlüssig


Du bist ein Boxer vor der ersten Runde

und gut vorbereitet aber

mal sehen wie es Dein Gegner sieht

wenn gleich der Gong ertönt

 
10.08.2020
Nehmen wir mal an, Quentin May (QM) wäre von einem avantgardistischen Untergrundmagazin wie z.B. "literatur im neuen  VORMAT" (LV) interviewt worden, dann hätte das Gespräch vielleicht so ausgesehen:

LV:  Dein letztes Buch "Jyväskylä ist auch nur eine Stadt" liegt schon etwas länger zurück.
QM:  Ja.
LV:  So. Und woran arbeitest Du jetzt?
QM:  Der Nachfolger ist zu ungefähr zwei Dritteln fertig. Das wird eine weitere Textsammlung, bei der ich zu ca. 30 Überschriften  herauszufinden versuche, um was es gehen könnte.
LV:  Ist das nicht eine eher unübliche Reihenfolge? Also, erst die Überschriften, dann die Texte.
QM:  Ja, kann schon sein.
LV:  Und warum machst Du es?
QM:  Na, wenn alle sagen "So geht das aber nicht", dann wird's Zeit, genau das auszuprobieren. Ist aber durchaus anstrengend.
LV:  Und sonst?
QM:  Und sonst ist viel Material angefallen, das da nicht rein passt. Ich habe also noch zwei Bücher angefangen. Einen Gedichtband...
LV:  Quentin May schreibt Gedichte?
QM:  Bin selbst überrascht. Aber manche Texte funktioneren so besser. Erwarte jetzt nur nicht brave Versschemata und Reime und das alles. So läuft das bei mir nicht.
LV:  Gut. Und das andere?
QM:  Das scheint ein assoziativ/experimenteller Monolog zu werden.
LV:  In dem es um was geht?
QM:  Sag's mir, wenn Du das Buch gelesen hast. Ich habe keine Ahnung.
LV:  Kann es sein, dass über unserem Gespräch so etwas wie eine Heisenbergsche Unschärfe schwebt?
QM:  Das hätte durchaus meine Absicht sein können.
LV:  Dann Danke für das Gespräch!
QM:  Ganz genau.
LV:  Du musst immer das letzte Wort haben, oder?
QM:  Dann geht's mir besser.


07.08.2020
Jetzt hängen sie wieder an allen möglichen Laternenmasten. Die Wahlplakate. (Für Menschen, die nicht in NRW wohnen: Hier ist Kommunalwahl. Anmerkung des Autors) Erinnert sich noch jemand an die Fahndungsplakate, die in den 70ern und 80ern in Postämtern, Banken, Sparkassen etc. hingen? Bei den ganzen Gesichtern, die jetzt und in den kommenden Wochen auf mehr oder weniger professionell gestaltete Weise vom Straßenrand in mein Auto starren, kommen sie mir gerade wieder in den Sinn.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Unsere parlamentarische Demokratie ist definitiv und absolut ohne Alternative. Keine Diskussion. Leibniz hatte damals bei seiner Formulierung ganz bestimmt an etwas anderes gedacht, aber im übertragenen Sinn ist dies die beste aller Welten. Was das politische Zusammenleben angeht.

Aber werte Wahlkampfmanager&innen, Ihre Leistungsshow der Einfallslosigkeit ist für viele Menschen die einzige Möglichkeit, etwas von den Kandidaten, die sich zur Wahl stellen, mitzubekommen. Kann man sich da nicht etwas mehr Mühe geben?

In diesem Jahr scheint folgendes der aktuelle Trend zu sein:
Es sind immer.
Drei Schlagworte.
Und immer mit Punkt am Ende.

Du meine Güte! Es wird doch machbar sein, sich mal etwas individuelleres auszudenken und nicht immer nur bei der Nachbarpartei oder beim Vorjahr abzuschreiben. Na, kommt schon! Kann schon sein, dass sich dann auch der eine Bürger und die andere Bürgerin mehr angesprochen fühlt, sich mit Ihren Schützlingen auseinanderzusetzen. Das wäre doch toll, oder?

Ach ja, und 
wirkliche  Inhalte nicht vergessen! Könnte auch gerne weiter oben auf Ihren To Do-Listen stehen. 

An alle Bürger und Bürgerinnen:  Gehen Sie zur Wahl! Nicht wegen der Plakate und auch nicht trotz der Plakate. Sondern, weil es nicht selbstverständlich ist, wählen zu dürfen und uns dieses Recht zugleich eine Pflicht sein sollte.


16.04.2020

Ich sehe schon, wie jetzt die Gespräche mit Zeugen bei der österreichischen Polizei ablaufen.

Polizeihauptmeister:  Dann erzählen Sie doch mal. Wie sahen die Bankräuber denn ganz genau aus?

Bankangestellter:  Ich weiß gar nicht, das ging alles so schnell. Aber die haben alle so Schutzmasken getragen.

Polizeihauptmeister:  Alles klar, die kriegen wir! Ramoser, Preiml, Pusnik, schicken Sie Ihre Leute auf die Straße und lassen Sie alle verhaften, die Schutzmasken tragen! Können ja nicht so viele sein.

usw.

Für Leser aus der Zukunft: Warum das hier witzig ist, sehen Sie, wenn Sie sich aus den Begriffen #Coronakrise, #Pandemie, #Österreich, #Maskenball u. ä.  das Beste zusammensuchen. 



08.03.2020
Städtetouren, Teil 1:
London, während der Neuplanung nach dem großen Brand von 1666:

21.02.2020
In vitrio in vivo
The revolution's begun

Schau an, Wire haben ein neues Album veröffentlicht. Du meine Güte, ich habe gerade mal nachgesehen, Robert Gotobed, der Schlagzeuger, ist jetzt auch schon fast 70!  The best die young? Mit Sicherheit NICHT! Schon eher: The best never die.

Auch wenn ich die Band zuletzt ein wenig aus den Augen verloren hatte (Warum eigentlich?), der Sofort-Kaufen-Reflex funktioniert noch immer. Also, „Mind Hive“ heißt das Teil, her damit!

Mit ihrer 12“-Maxisingle „In Vivo“ aus dem Jahr 1989 verbindet sich für mich übrigens für alle Zeiten der Start meiner Rugby-Leidenschaft. Es war im Oktober 1991, damals lief der zweite Rugby World Cup, von dessen Existenz ich bis zu jenem Sonntag keinerlei Ahnung hatte. Am Samstag zuvor war irgendwo irgendeine Party gewesen. Einzelheiten sind mir nicht mehr präsent und tun auch nichts zur Sache. Den besagten Sonntag wollte ich eigentlich mit Musikhören verbummeln, eine entsprechende Anzahl an LPs und 12“s lag bereit. Es stand sonst nichts weiter auf dem Plan. Leider war ich von den Geschehnissen des vorherigen Abends, zu denen sicherlich das Konsumieren berauschender aber legaler Getränke gehörte, dann doch plötzlich so angeschlagen, dass ich es nur noch schaffte, die A-Seite der ersten ausgewählten Platte aufzulegen und vorsichtshalber den Plattenspieler auf Repeat zu stellen. Ich wollte ja nach ca. fünf Minuten oder so nicht direkt wieder aufstehen und die Platte umdrehen oder eine andere auflegen müssen. Noch während „In Vivo“ lief, hatte ich das Gefühl, ich könnte mich nie wieder bewegen. Kennt jeder, oder?

Damit war's geschehen. Gefangen in der Endlosschleife der Extended Version von „In Vivo“. Ich lag relativ wehrlos auf der Couch und ein Durchgang nach dem anderen prasselte auf mich ein. An diesem Sonntag Vormittag bis zum frühen Nachmittag lief das Stück mindestens 35 bis 40 Mal, bevor ich es schaffte, wenigstens den Verstärker meiner Anlage auszustellen, damit dann endlich mal Ruhe war. Und trotzdem: „In Vivo“ ist ein toller Song, die längere Maxisingle-Variante ist auch sehr gut gemacht. Ich glaube, bis heute habe ich kein anderes Musikstück öfter gehört als dieses hier. Sei es freiwillig oder unfreiwillig.
Nein, „Last Christmas“ zählt nicht!!!

Da der Sonntag bis dahin schon eine seltsame Richtung eingeschlagen hatte und zu nichts mehr zu gebrauchen war, wollte ich den Rest des Tages mit Eurosport-Schauen verbringen. Ich stolperte mitten in eine Live-Übertragung eines Spiels, dem Fußball entfernt ähnlich, aber gefühlte tausend Mal attraktiver, härter, schneller, actionreicher. Meine erste Rugby-Übertragung und dann gleich eine Weltmeisterschaft! Wie konnte man diesen Sport nur vor mir verheimlichen?
Alle anderen Sportarten waren von nun an in die zweite Reihe verbannt. Ich kapierte die Regeln natürlich beim ersten Mal nicht so richtig. Warum werden da Spieler hochgehoben? Was passiert da in den sogenannten Gedrängen, wenn sich zwei Mal acht Mann ineinander verkeilen? Warum wird der Ball denn nur nach hinten geworfen? Nun, das ließ sich im Laufe der Zeit alles klären und aufarbeiten. Aber diese unfassbare Energie, mit der Versuche erzielt wurden, diese unglaubliche Technik der Kicker und dieser tolle Respekt aller Aktiven untereinander. Welch eine Kultur!
Meine Liebe zum Rugby war an diesem Oktobersonntag geboren und hält jetzt bereits fast 30 Jahre an. Meine Liebe zur Band Wire übrigens auch!

Ein Fazit? Noah hatte bestimmt auch nicht damit gerechnet, dass die Sintflut ihn am Berg Ararat absetzt. Lassen Sie sich öfter mal von der Flut des Lebens treiben. Es lohnt sich!


08.02.2020
Saanko esitällä?
Darf ich Ihnen meine imaginäre Superheldenmannschaft vorstellen?
Hier vorne sehen sie Depressivo, Lethargo und Phlegmato. Die drei sind schon sehr lange in meinen Diensten.
Welche Superkräfte sie haben? Ich denke, die Namen sprechen für sich! Ach, Sie finden das negativ? Dann denken Sie noch ein zweites Mal nach. Seitdem sie mich mit ihren besonderen Fähigkeiten unterstützen, muss ich ich mich um diverse Angelegenheiten nicht mehr selbst kümmern.

Okay, es ist hin und wieder etwas anstrengend, sich mit Depressivo zu unterhalten, aber Winston Chruchill und Samuel Johnson wären froh gewesen, wenn jemand mit dem schwarzen Hund vor die Tür gegangen wäre.

Diskussionen mit Lethargo und Phlegmato sind manchmal eher zeitaufwändige Angelegenheiten. Aber die beiden definieren den Begriff Trägheitsgesetz auf absolut unphysikalische Weise neu, so dass ich schon alleine dadurch neuen Elan bekomme, wenn ich ihnen nur zusehe.

Irgendwann hatte ich den Eindruck, dass die Truppe noch nicht komplett ist. Es fehlte das produktive und aktive Element. Und nach langer Suche fand ich sie: Vorhang auf für Irono und Sarkasmo!
Unglaublich, was die beiden leisten, wenn man sie einfach machen lässt. 

Ich muss nur darauf achten, dass nicht alle fünf gleichzeitig und ohne Aufsicht in einem Raum sind. Wahrscheinlich würden sie sich gegenseitig neutralisieren und am Ende bleibt nur ein wenig Staub und ein Funken Hoffnung übrig.
Aber hey, die Ghostbusters haben es ja auch irgendwann geschafft, die Laserströme nicht zu kreuzen.

In diesem Sinne:
Hauskaa viikonluppua/Schönes Wochenende 


01.02.2020
Ratgeber, die unbedingt noch geschrieben werden müssen:
  • Von 100 auf 0. Scheitern als Konzept
  • Jetzt nicht! Prokrastination heute und morgen leicht gemacht
  • Sei schlau, steh im Stau. Unfallvermeidung durch geschickte Routenplanung


31.01.2020
Filme, die wir wahrscheinlich niemals im Kino sehen werden:
  • Ghandi II - Die Rückkehr
  • Star Wars: Episode XVIII - Der grosse Frieden

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